[:de]Am Dienstag, den 28.6. hatten wir ein offenes Treffen in unserem Baumhaus um an zwei unserer vertikalen Gartensysteme zu arbeiten. Eines dieser Systeme ist der “Lush Jungle”, welches eine große Fläche an der Wand bedecken wird. Das andere ist das “Vermikultur”-Garten, ein Kompostsystem mit Würmern.
In den letzten Wochen haben Miriam und Tim, beides Studenten des Urbanen Pflanzen- und Freiraum-Managements an der nahgelegenen Beuth Hochschule, kalkuliert, welche Pflanzen gut in das hydroponische System passen. Anna hat dafür Bilder aus dem Netz ausgeschnitten, damit man diese nebeneinander platzieren kann, um den Garten zu designen. Doch es kamen an diesem Abend noch neue Vorschläge hinzu, sodass erstmal länger diskutiert wurde, warum Blütenpflanzen für das System ungeeignet sind und warum das System homogen sein muss. Schließlich werden wir fünf finale Pflanzen auswählen, die wir erneut am Computer ausschneiden werden, um den Garten zu designen. Das ganze System soll dann Ende August/Anfang September stehen. Im nächsten Schritt müssen wir auch über den Wasserzulauf im Keller sprechen.


Die Vermikulturgruppe war sehr glücklich, Hany Elkhodary, Mitgründer des Würmer Hof dabei gehabt zu haben, der den ganzen Weg aus Frankfurt Oder kam, um uns mit dem Wurmkompost zu helfen. Er hatte ein paar sehr wertvolle Einsichten für uns:
Wir sollten den Würmern Blätter geben, um die Kohlenstoff- / Stickstoff-Balance wiederherzustellen. Die Würmer trennen wir von der Erde, indem wir mit einer Taschenlampe auf die oberste Schicht leuchten und diese Schicht dann abschaben. Wir sollten die Küchenabfälle zukünftig in Stücke schneiden. Die Würmer würden auch nicht von einer Boxen in die nächste reisen, sondern wir sollten einfach das gleiche Wurm-Kompost-System in der zweiten Box duplizieren.
Als Nächstes: Die Wurmgruppe zusammenbringen, frischen Kompost ernten, einen Weg finden, die Küchenabfälle in der Baumhaus-WG zu zerkleinern, ohne dass es zu viel Aufwand erfordert.
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On Tuesday, June 28th we had an open meeting in our treehouse to work on two of our vertical gardening systems. One of them is the hydroponic “Lush Jungle” system where plants will cover a large surface on the wall. The other one is the “vermiculture system”, a compost system with worms.
In the last few weeks, Miriam and Tim, both Urban Garden and Free Space Management students at local Beuth University, calculated which plants work well for the big hydroponic system. Anna looked up pictures online and cut them out so we could place them next to each other to design the garden. But there were more suggestions for plants delivered this evening. The two experts explained why the system had to be homogenous and simple and why flowering plants are a bad idea. Eventually, we will select five final plants which we will cut out on the computer so we can design the garden. The whole system should be ready by the end of August/beginning of September. In a next step we also have to think about setting up the watering system in the cellar.
The vermiculture group was very blessed to have Hany Elkhodary, Co-founder of Würmer Hof, come all the way from Frankfurt Oder to meet and help out with the worm compost system. He had some valuable insights for us: Give the worms some leaves to balance the carbon/nitrogen levels. Separate the soil from the worms by holding a light over the soil, then scrape away the first layer and so on. We should also cut the kitchen scraps into pieces. Worms won’t travel from one box to another, we should just duplicate the same system in the other box.
Next up: Get the worm gang together, harvest some fresh compost, find a way to chop the kitchen waste in a WG-friendly way.


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